First step — Hämoperfusion – werden entzündliche und andere schädliche Moleküle aus dem Blut gefiltert. Hierfür stehen insgesamt bis zu 9 unterschiedliche Adsorber-Filter mit HighTec-Polymer-Kügelchen, an denen die frei verfügbaren Schadstoffe hängen bleiben (1), zur Verfügung und es können bis zu 3 Filter pro Therapiesitzung in Serie geschalten werden. So kann je nach Bedarf individuell auf die Kundenbedürfnisse eingegangen werden.
In the second step — Hyperthermie – wird das Blut im Unterschied zur Goldstandard HHO auf 41,7 °C statt 38,5 °C erwärmt und der Körper unter Sedierung mit Propofol in einen höheren, künstlichen, kontrollierten Fieberzustand versetzt. Studien belegen, dass Borrelia-Bakterien ab einer Temperatur von 41,6 °C ihre normale biologische Funktion in vitro nicht mehr aufrechterhalten können und nachweislich absterben.
Durch die Erwärmung der Körperkerntemperatur wird außerdem die Durchlässigkeit der Zellmembranen erhöht und die Effektivität der Therapie maximiert, da mehr Schadstoffe abtransportiert werden. Bei der Erwärmung entstehen Hitzeschockproteine (HSP), die Signale an die körpereigenen natürlichen Killerzellen zur Erkennung und Eliminierung der schädlichen Zellen senden.
In the third step — Oxygenierung – wird der Sauerstoffgehalt mit medizinischem Sauerstoff um ein Vielfaches erhöht. Auf diese Weise kann der körpereigene Reparatur- und Regenerationsprozess wiederbeginnen, es bilden sich neue Blutgefäße und Giftstoffe werden noch effektiver – bei geringer Belastung für den Patienten – aus dem Organismus abtransportiert.
Während bei der Standard HHO eine reguläre künstliche Lunge - der sogenannte Oxygenator - verwendet wird - eine Komponente, die in einer Vielzahl von medizinischen Situationen, einschließlich Herz-Lungen-Maschinen und intensiven Atemwegsbehandlungen Verwendung findet - kommt bei der Borrelien-HHO ein Oxygenator mit höherer Leistung zum Einsatz.
Aufgrund der belegten Studienlage ist das Ziel der Borrelien-HHO die Erreichung der Zielkörperkerntemperatur von mindestens 41, 7 Grad. Dies wird in der Regel aufgrund einer Blutdurchflussrate von 1.5 bis 2 Liter pro Minute nach 60 bis 90 Minuten erreicht. Anschließend wird die Zieltemperatur für 60 Minuten gehalten. Nach maximal 2.5 Stunden ist die Behandlung abgeschlossen.
Hemoperfusion (adsorption) in the context of HHO differs from apheresis in that
Borreliose, auch bekannt als Lyme-Borreliose, ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Borrelia verursacht wird, insbesondere Borrelia burgdorferi in den USA und Borrelia afzelii sowie Borrelia garinii in Europa. Diese Bakterien werden hauptsächlich durch den Biss von infizierten Zecken übertragen. Weiterlesen...
Die Symptome der Lyme-Borreliose variieren je nach Stadium der Infektion. Im frühen Stadium kommt es zu einer lokalisierten Infektion und der sogenannten „Wanderröte“ (Erythema migrans), ein sich ausbreitender roter Hautausschlag an der Stelle des Zeckenstichs gefolgt von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen und Müdigkeit. Ohne Behandlung kann die Infektion sich auf andere Körperteile ausbreiten und neurologische Symptome wie Gesichtslähmung, in seltenen Fällen kardiovaskuläre Probleme wie Herzrhythmusstörungen und Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder chronische und wiederkehrende Gelenksentzündungen (Arthritis) verursachen. Insbesondere die großen Gelenke und Knien können schmerzhaft geschwollen sein, was zu einer Einschränkung der Beweglichkeit führen kann.
Bleibt die akute Borreliose-Infektion unbemerkt oder wird über einen längeren Zeitraum nicht mit Antibiotikum oder unvollständig behandelt, entwickelt sie sich zu einer persistierenden chronischen Infektion mit neurologischen Beschwerden, die man auch Neuroborreliose bezeichnet. Die Bakterien ziehen sich dabei in schwer erreichbares Gewebe zurück und persistieren dort und lösen immunologische und entzündliche Reaktionen aus, die nicht mehr durch Antibiotika behandelt werden können.
Schätzungen zufolge gibt es weltweit jährlich zwischen 300.000 und 500.000 neue Fälle von Lyme-Borreliose. Diese Zahl basiert auf Berichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und nationaler Gesundheitsbehörden. Etwa 10-15% dieser Patienten entwickeln Neuroborreliose, was weltweit Zehntausende von Fällen pro Jahr ergibt.
Neuroborreliose
Neuroborreliose ist eine spezifische Form der Lyme-Borreliose, bei der das zentrale und periphere Nervensystem betroffen sein können. Sie tritt auf, wenn die Borrelia-Bakterien die Blut-Hirn-Schranke überwinden, das zentrale Nervensystem (ZNS) infizieren und eine Entzündung desGehirns, des Rückenmarks oder der peripheren Nerven verursachen.
Zu den neurologischen Symptomen zählen, je nachdem, welche Teile des Nervensystems betroffen sind, folgende Symptome:
Meningitis: eine Entzündung der Hirnhäute, die das Gehirn und Rückenmark umgeben
Radikulitis: eine Entzündung der Nervenwurzeln, die oft mit starken Schmerzen verbunden ist
Faszialisparese: eine Gesichtslähmung
Die chronische Neuroborreliose manifestiert sich außerdem durch kognitive Beeinträchtigungen, Gedächtnisprobleme, chronische Müdigkeit und neurologische Schmerzen wie Sensibilitätsstörungen, Taubheitsgefühl oder Muskelschwäche als Folge der Schädigung der peripheren Nerven.
Die Neuroborreliose kann, wenn sie zu lange unbehandelt bleibt, schwerwiegende Entzündungen verursachen, die zu signifikanten irreversiblen Schäden des zentralen und peripheren Nervengewebes führen.
1. Dingwei Kuang, Claudio Ronco, Nicholas A. Hoenich,
CHAPTER 176 - Poisoning: Kinetics to Therapeutics,
Editor(s): Claudio Ronco, Rinaldo Bellomo, John A. Kellum, Critical Care Nephrology (Second Edition), W.B. Saunders, 2009, Pages 931-954, ISBN 9781416042525, https://doi.org/10.1016/B978-1-4160-4252-5.50184-2. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/B9781416042525501842)
• sie die Entzündungsprozesse im Körper reduzieren kann:
Intrazelluläre Pathogene wie Viren, Bakterien etc. und Schadstoffe wie Schwermetalle, Mikroplastik und Pestiziden können zu oxidativem zellulären Stress beitragen und Entzündungsreaktionen verstärken oder auslösen. Weiterlesen...
Eine im Jahr 2003 im tschechischen biologischen Journal „Folia Biologica“ veröffentlichte Studie zeigte, dass die Borrelia burgdorferi-Bakterien die Reaktivierung des latent im Wirt vorhandenen Epstein-Barr-Virus (EBV) fördern kann, indem sie die Virusreplikation von Immunzellen, die mit EBV assoziiert sind, aktivieren und somit das Virus in einen aktiven Zustand versetzen (2). Solche Ko-Infektionen können den Krankheitsverlauf der Neuroborreliose negativ beeinflussen und die Symptome verstärken. Eine Reduktion der intrazellulären Pathogene wie Viren und Bakterien durch Entgiftung kann intrazelluläre Entzündungsprozesse reduzieren, die Zellfunktion- und -regenerierung verbessern und somit zur Linderung der Symptome der Neuroborreliose beitragen.
• sie das Immunsystem unterstützt:
Chronische Erkrankungen sind sowohl mit einer geschwächten als auch einer überschießenden Immunantwort assoziiert. So konnte z.B. nachgewiesen werden, dass erhöhte Körperkerntemperaturen mittels Hyperthermie sowohl die Aktivität als auch die Anzahl bestimmter Immunzellen wie der Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) steigern, die die Bekämpfung von Infektionen und die Regulation von Entzündungen fördern (3).
Eine aktivere Immunantwort hilft, Entzündungsreaktionen zu modulieren und chronische Erkrankungen wie Neuroborreliose effektiver zu bekämpfen.
• sie das Absterben der hitzeempfindlichen Borrelien-Zellen begünstigt:
Eine im „The Yale journal of biology and medicine“ publizierte Studie aus dem Jahr 1984 befasste sich mit der Isolierung und Kultivierung von Borrelia burgdorferi und zeigte, dass die idealen Wachstumsbedingungen der Borrelia-Zellen in vitro bei niedrigeren Temperaturen (ca. 30-37 °C) liegen und sie ab einer Temperatur von 40 °C in der Zellkultur nicht mehr überlebensfähig sind und sich nicht vermehren können (4).
Die Temperatursensitivität von Borrelia Bakterien wurde auch 1995 in einer Studie von Reisinger et al., die im skandinavischen „Journal of infectious diseases“ veröffentlicht wurde, dokumentiert. Sie zeigte, dass Borrelienstämme bei Temperaturen von etwa 41,5 bis 42 °C absterben (5).
Bei der Borrelien-HHO wird mittels Hyperthermie des Blutes unter Sedierung eine Körperkerntemperatur von 41,7 °C erreicht, unter der Borrelien-Zellen ihre normale biologische Funktion nicht mehr aufrechterhalten können. Es kommt zur Denaturierung der Proteine der Borrelien-Zellen, so dass die Zellfunktion beeinträchtigt wird und sie unfunktionsfähig werden.
Außerdem werden die Zellmembranen der Borrelia, die aus Lipiden und Proteinen aufgebaut ist, bei Temperaturen ab 41,6 °C geschädigt. Das führt zu einem Verlust von Zellinhalten und Ionen und stört die Zellintegrität. Die hitzeempfindlichen DNA- und RNA-Strukturen werden auch geschädigt, so dass die Replikation und Transkription, die für das Überleben und die Vermehrung der Borrelien-Zellen notwendig ist, behindert wird und somit der gesamte Stoffwechsel der Borrelia zum Stillstand kommen kann.
• die Fähigkeit der Gewebereparatur und -regeneration fördern kann:
Die Erhöhung des Sauerstoffgehalts in den Zellen führt zur Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen und die Aktivität von angeborenen Immunzellen wie Makrophagen und Neutrophile fördern. Diese nutzen ROS, um die Zellstrukturen von Pathogenen wie Viren und Bakterien zu erkennen, anzugreifen und zu zerstören.
Außerdem kurbelt die Gabe von Sauerstoff die Regenerierung und Produktion neuer Mitochondrien an, der sogenannten „Kraftwerke der Zellen“, die die Energie für alle Prozesse im Körper bereitstellen und bei chronischen Erkrankungen gestört und in der Anzahl reduziert sein kann.
Chronische Erkrankungen wie Neuroborreliose sind mit neuronalen Gewebeschäden und eingeschränkter Zellregeneration verbunden. Sauerstoffzufuhr kann die Gewebereparatur fördern, den Schäden des zentralen und peripheren Nervengewebes entgegenwirken und somit die neurologischen Symptome bei Neuroborreliose lindern.
2. Hulínská, D., Roubalová, K., & Schramlová, J. (2003). Interaction of Borrelia burgdorferisensu lato with Epstein-Barr virus in lymphoblastoid cells. Folia biologica, 49(1), 40–48.
3. Kappel, M., Stadeager, C., Tvede, N., Galbo, H., & Pedersen, B. K. (1991). Effects of invivo hyperthermia on natural killer cell activity, in vitro proliferative responses and bloodmononuclear cell subpopulations. Clinical and experimental immunology, 84(1), 175–180.https://doi.org/10.1111/j.1365-2249.1991.tb08144.x
4. Barbour A. G. (1984). Isolation and cultivation of Lyme disease spirochetes. The Yalejournal of biology and medicine, 57(4), 521–525.5.
5. Reisinger, E., Wendelin, I., Gasser, R., Halwachs, G., Wilders-Truschnig, M., & Krejs, G.(1996). Antibiotics and increased temperature against Borrelia burgdorferi invitro. Scandinavian journal of infectious diseases, 28(2), 155–157. https://doi.org/10.3109/00365549609049067
Schwermetallausleitung (ca. 3,5 h)
a) Aufklärungsgespräch inklusive Voruntersuchungen
b) Mikrozirkulationstherapie & H2-Therapie
c) einzigartiges vierstündiges Schwermetallausleitungsprotokoll
Antioxidantien:
Baseninfusion während des gesamten Protokolls
Borrelien-HHO Behandlung & Infusion (ca. 5-6 h)
(Hämo-Hyper-Oxygenierungsperfusion)
a) Vorgespräch und Patientenvorbereitung
b) Sedierung (z.B. Propofol i.v.); Shaldon-Katheter (sonographisch)
c) Anschließen des Hämoperfusionsequipment;
Patient ist während der Behandlung im Wachzustand
d) Nach Borrelien-HHO: Aufbauinfusion
Kontrolle & Aufbauinfusionen (ca. 2,5 h)
a) Methylenblau Infusion
b) Immunboost Infusion
Nach 3-4 Wochen
Darmentgiftung und integrative Sanierung inkl. Biofilm
Die Borrelien-HHO ist ein innovatives 3-in-1-Verfahren zur Reinigung des Vollblutes, das speziell für die Behandlung von Neuroborreliose entwickelt wurde. Es kombiniert die drei medizinischen Therapieformen Hämoperfusion (Blutreinigung), Hyperthermie (Wärmetherapie) und Oxygenierung (Sauerstofftherapie) in einem einzigartigen Verfahren, das weltweit nur im Biocannovea Longevity Medical Center in Wien angeboten wird.
Die Behandlung erfogt in drei Schritten:
1. Hämoperfusion: Schadstoffe und entzündungsfördernde Moleküle werden mit Hilfe von Adsorber-Filtern aus dem Blut gefiltert.
2. Hyperthermie: Das Blut wird auf 41,7 °C erwärmt, was dazu führt, dass
Borrelia-Bakterien ihre biologische Funktion verlieren und absterben.
3. Oxygenierung: Der Sauerstoffgehalt des Blutes wird erhöht, um die körpereigenen Reparaturprozesse zu fördern und Schadstoffe effektiver abzutransportieren.
Diese Therapie richtet sich unter anderem an Patienten, die an Neuroborreliose leiden, einer spezifischen Form der Lyme-Borreliose, bei der das zentrale und periphere Nervensystem betroffen ist. Sie kann vor allem für Menschen hilfreich sein, bei denen Antibiotika nicht mehr wirksam sind oder die eine chronische Infektion entwickelt haben.
Im Vergleich zur Standard-Apherese, bei der nur das Blutplasma gereinigt wird, reinigt die Borrelien-HHO das gesamte Blut. Zudem kombiniert sie die Blutreinigung mit Hyperthermie und Oxygenierung, was zu einer effektiveren Entfernung von Pathogenen, Toxinen und Entzündungsmediatoren führt.
Die Behandlung dauert in der Regel etwa 5-6 Stunden. Dazu gehört auch eine vorbereitende Schwermetallausleitung am Vortag und Kontroll- sowie Aufbauinfusionen an den Folgetagen. Das gesamte Protokoll erstreckt sich über drei Behandlungstage.
Studien zeigen, dass Borrelia-Bakterien bei einer Temperatur von 41,6 °C ihre biologische Funktion verlieren und absterben. Die Hyperthermie erhöht auch die Durchlässigkeit der Zellmembranen, was die Effektivität der Entgiftung erhöht.
● Reduktion von Entzündungen: Schadstoffe und Pathogene, die entzündliche
Prozesse fördern, werden effektiv entfernt.
● Stärkung des Immunsystems: Durch die Hyperthermie wird die Aktivität der
natürlichen Killerzellen gesteigert, die Infektionen bekämpfen.
● Abtötung der Borrelia-Bakterien: Borrelien sind hitzeempfindlich und sterben bei
den verwendeten Temperaturen ab.
● Förderung der Geweberegeneration: Der erhöhte Sauerstoffgehalt unterstützt die
Regeneration geschädigter Gewebe und verbessert die Zellfunktion.
Da die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht und unter Sedierung durchgeführt wird, ist sie gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Nachwirkungen der Sedierung sowie kurzzeitige Müdigkeit nach der Behandlung. Näheres dazu erfahren Sie beim kostenlosen Erstgespräch und bei der Besprechung vor Ort bei BIOCANNOVEA in Wien.
Das weltweit einzigartige Borrelien-HHO-Blutwäsche Verfahren von BIOCANNOVEA zur Behandlung von Neuroborreliose kostet 14.500 Euro.
Die HHO Blutreinigung kombiniert erstmalig die seit Jahrzehnten etablierten medizinischen Therapieformen Hämoperfusion (Blutreinigung), Hyperthermie (Wärme-Therapie) und Oxygenierung (Sauerstoff-Therapie) in einem einzigen Therapie-Verfahren.
Interessierte können ein kostenloses Health-Check Gespräch im Biocannovea Longevity Medical Center in Wien vereinbaren, um herauszufinden, ob die Borrelien-HHO-Therapie für sie geeignet ist. Hier können Sie gleich einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch buchen: +43 1 8906117-401.