Im ersten Schritt – der Hämoperfusion – werden entzündliche und andere schädliche Moleküle aus dem Blut gefiltert. Hierfür stehen insgesamt 9 unterschiedliche Adsorber-Filter mit High-Tec-Polymer-Kügelchen, an denen die frei verfügbaren Schadstoffe hängen bleiben, zur Verfügung und es können bis zu 3 Filter pro Therapiesitzung in Serie geschalten werden. So kann je nach Bedarf individuell auf die Kundenbedürfnisse eingegangen werden.
Im zweiten Schritt – der Hyperthermie – wird der Körper in einen künstlichen, kontrollierten Fieberzustand versetzt indem das Blut erwärmt wird. Dadurch wird die Durchlässigkeit der Membranen erhöht und die Effektivität maximiert, da mehr Schadstoffe abtransportiert werden. Durch die Bildung von Hitzeschockproteine (HSP) werden Signale an die körpereigenen Killerzellen gesendet, die schädliche Zellen erkennen und eliminieren.
Im dritten Schritt – der Oxygenierung – wird der Sauerstoffgehalt mit medizinischem Sauerstoff um ein Vielfaches erhöht. Auf diese Weise kann der körpereigene Reparatur- und Regenerationsprozess wieder beginnen, es bilden sich neue Blutgefäße und Giftstoffe werden noch effektiver – bei geringer Belastung für den Patienten – aus dem Organismus abtransportiert. Pro Therapiesitzung von einer Dauer von rund 3.5 Stunden durchläuft das komplette Blut des Organismus bis zu 12 Mal diese 3 beschriebenen Schritte.
Die Hämoperfusion (Adsorbtion) im Rahmen der HHO unterscheidet sich von der Apherese durch die Reinigung des Vollblutes. Bei einer Aperese (Absorption) wird lediglich das durch einen Filter getrennte Blutplasma gereinigt. Bei der Hämoperfusion wird das gesamte Blutvolumen aus dem Körper entnommen und anschließend durch ein externes Gerät gefiltert, um Giftstoffe oder andere Substanzen zu entfernen, bevor es dem Körper wieder zugeführt wird. Die Hämoperfusion wird in der Regel zur Behandlung von Vergiftungen oder Medikamentenüberdosierungen oder zur Entfernung hoher Konzentrationen von Substanzen wie Kalium oder Harnstoff aus dem Blut eingesetzt.
Die HHO, das ist eine Abkürzung für Hämo-Hyper-Oxygenierungsperfusion, kombiniert drei bewährte medizinische Therapieverfahren: Blut filtern, Blut erwärmen, Blut mit Sauerstoff anreichern. Diese Kombination ist weltweit völlig neuartig und hilft bei schweren Erkrankungen. Sie wird ausschließlich in den Biocannovea Medical Longevity Centers angeboten.
Die HHO vermag Toxine und Schwermetalle zu entgiften und Entzündungsbotenstoffe im Blut zu reduzieren. Durch diese Entlastung kann dann das Immunsystem auch Viren und chronische Erkrankungen bekämpfen. Die HHO kann daher sowohl bei chronischen Krankheiten wirksam sein, als auch als Maßnahme, um die Langlebigkeit und das Energielevel bei beschwerdefreien Menschen zu fördern.
Das HHO-Protokoll wird für eine große Bandbreite von Symptomen und Krankheitsbildern eingesetzt und kann drastische Verbesserungen bei schwer therapierbaren oder als unheilbar klassifizierten Erkrankungen bringen: bei Long Covid und Post Vac, bei CFS (Chronique Fatigue), Lyme-Borreliose, Epstein-Barr Viren, bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, Multiple Sklerose, bei Bluthochdruck und erhöhtem LDL Cholesterin, bei Krebs, Lungen- und Nierenerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, aber auch bei Beschwerden des rheumatischen Formenkreises wie Arthrose und Gicht.
In der Ganzheits- und Präventionsmedizin ist die therapeutische Apherese bekannt. Da wird das Blut getrennt und einige Bestandteile - das Blutplasma nämlich - einer Filtration unterzogen. Das Plasma wird so von Schadstoffen befreit. Diese Bluttrennung ist allerdings belastend. Das drei-Schritte-Verfahren der HHO ist hingegen blutschonend, zugleich nebenwirkungsarm und sicher: Erstens wird das Blut nicht getrennt, wie bei gängigen Apherese-Verfahren, sondern es wird das Vollblut gefiltert. Zweitens ist die Arbeitsfläche der HHO Filters weitaus größer, nämlich bis zu 7 Fußballfelder (üblich ist eine Arbeitsfläche von der Größe eines Pingpong-Tisches). Völlig neu bei der HHO ist das Drei-Schritte-Verfahren: erstens Filtern, zweitens Erwärmen, drittens mit Sauerstoff Anreichern. Daher sind Apherese und Hämo-Hyper-Oxygenierungsperfusion nicht vergleichbar.
Leider leben wir in einer immer toxischeren Umgebung: Schadstoffe befinden sich in der Luft, in der Nahrung, in den Möbeln, der Kosmetik und den Reinigungsmitteln - heute entkommt niemand mehr den chemischen Belastungen. Im Blut, im Urin und in der Haaranalyse ist das auch messbar. Daher sollte jeder Mensch regelmäßig entgiften, um mehr Longevity zu erreichen. Und diese Entgiftung passiert am effizientesten mit dem HHO-Verfahren.
Weil diese Werte schlichtweg nicht abgefragt werden. Sie werden auch nicht von der Krankenkassa bezahlt. In einem differenzierteren Blutbild werden die Belastungen und auch die chronischen, stillen Entzündungen sichtbar, ebenso in einer Haaranalyse. Auch virale Belastungen, die das Immunsystem belasten, können in spezialisierten Labors getestet werden, Bei Biocannovea erhalten Sie solche Analysen.
Toxine, Entzündungsbotenstoffe und Viren belasten Ihr Immunsystem und ihren Körper, beeinträchtigen die Funktion Ihrer Mitochondrien, können chronische Müdigkeit und Krankheiten auslösen.
Bevor eine Krankheit sich mit Symptomen manifestiert, ist fast immer eine stille Entzündung vorhanden. Die Blutwäsche hat also auch präventive Wirkung und schützt vor dem Ausbruch von Krankheiten.
Das Blut wird über Filterkartuschen gereinigt. Die Kartuschen sind mit beschichteten, mikroporösen Polymerharzkugeln ausgestattet, es sind sogenannte Adsorber: sie ziehen Schadstoffe aus dem Vollblut. Durch die adsorptiven Eigenschaften des porösen Harzes werden auch Schwermetalle aus dem Körper entfernt. Die porösen Kügelchen haben eine maximal nutzbare Oberfläche von bis zu. 68.000m². Das entspricht einer Filterfläche von ca. 7 Fußballfeldern.
Die Filterkartuschen entfernen entzündliche Mediatoren (Zytokine, Interleukine) mit einem Molekulargewicht, je nach Adsorber, von 200 Dalton bis zu 100 k-Dalton. Sie filtern auch ebenso Umwelttoxine wie Glyphosat, Quecksilber, Dioxin, Arsen u.v.a. Es stehen neun verschiedene Filterkartuschen zur Auswahl, die auf die Symptomlage des Patienten zugeschnitten sind. Die Filterkartuschen haben eine Nachweisliste aller eliminierbaren Toxine.
Das Blut wird auf schonende Weise erwärmt, mit einem Oxygenator, einer künstlichen Lunge sowie einem Wärmetauscher. Diese Verfahren werden beispielsweise in der Herzchirurgie tagtäglich angewendet - ein erprobtes, sicheres und nebenwirkungsarmes Verfahren also. Bei der Erwärmung folgt Biocannovea den langjährig bewährten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hyperthermie.
Durch die Erhitzung entsteht mehr Mikrozirkulation und die Zellmembranen werden durchlässig. Hartnäckige intrazelluläre Erreger, die mit gängigen medizinischen Therapien kaum erreicht werden können, sterben dadurch ab. Durch die Bildung von Hitzeschockproteinen werden Signale an die körpereigenen Killerzellen gesendet. Sie erkennen schädliche Zellen und eliminieren diese.
Diese Bluterwärmung ist eine innovative Form der Hyperthermie. Bislang waren Wärmetherapien nur durch Erhitzung von außen möglich, mittels Schallwellen oder Bestrahlung in einem Hitzebett. Bei der HHO hingegen erfolgt erstmals die Erwärmung ausschließlich von innen, über das Blut.
Der Körper erwärmt sich auf 38-39 Grad Kerntemperatur, der Patient erlebt einen meist entspannten Wärmezustand. Dieser ist nicht mit unangenehm-fieberhafter Erhitzung des Körpers im Rahmen einer Erkrankung zu vergleichen, da letztere ja mit Entzündungen, Schmerzen und Schwäche des Körpers einhergeht.
Das Blut wird außerhalb des Körpers mit Sauerstoff angereichert: Zum Einsatz kommt eine “externe Lunge”, ein Oxygenator, der bei Herzoperationen täglich tausendfach genutzt wird. Die kleinsten Gefäße erhalten Sauerstoff, was im normalen Alltag kaum der Fall und daher der Gesundheit und Langlebigkeit sehr zuträglich ist.
Diese Sauerstoffgabe wirkt heilsam antientzündlich: Die “Beatmung” des Blutes führt auch zu einer vermehrten Bildung des Hormons Prostacyclin (800% Mehrbildung), das die Blutgefäße entspannt und entzündungshemmende Eigenschaften in der Lunge bildet. Der Sauerstoff wirkt ähnlich wie Ozon, oxidiert hartnäckige Krankheitserreger und beseitigt Entzündungsherde, sodass die körpereigenen Reparatur- und Regenerationsprozess einsetzen können.
Jede Sitzung dauert rund 3,5 Stunden, das Vollblut im Organismus wird auf diese Weise bis zu 12 Mal gereinigt. Sie als Patientin oder als Patient sind während der Behandlungsdauer bei vollem Bewusstsein und liegen bequem und entspannt auf einer Behandlungsliege. Während der Therapie können Sie essen, lesen und zur Ruhe kommen. Da Ihre Körperkerntemperatur erhöht wird, empfinden Sie Wärme, können mitunter auch ins Schwitzen kommen.
Das Verfahren ist völlig schmerzfrei. Sie erhalten als Patient einen Leistenkatheter von einem erfahrenen Anästhesisten angelegt. Auf Wunsch können Sie hierfür eine kurze, 15minütige Sedierung mit einem Anästhetikum erhalten. Die restliche Zeit sind Sie wach, entspannt und aktiv.
Ihr Blut wird innerhalb von 3 Stunden elf bis zwölf Mal gereinigt. Je nach Körpergröße und Gewicht wird ein Blutvolumen von 70 bis 75 Liter gefiltert - in einem menschlichen Körper fließen 4,5 bis 5,5 Liter Blut.
Meistens ist die Therapie mit einer einzigen Blutwäsche-Sitzung (inklusive Vor- und Nachbehandlung) erledigt. Vor der Blutwäsche wird ein Bluttest und ein Stuhltest sowie eine Haaranalyse gemacht. Rechnen Sie inklusive Vor- und Nachsorge mit einem Zeitaufwand von drei Tagen. Nachbehandlungen der Leber, des Darms oder eine Parasitenkur können zusätzliche Therapieschritte sein, diese erfolgen von zu Hause aus, unter unserer Anleitung.
Im Vorfeld wird jeder Patient umfassend untersucht: Mittels Blut- und Stuhltest sowie Haaranalyse (letztere in einem Speziallabor in den USA) werden Vitalstoffmängel und Toxinbelastungen sowie pathogene Erreger wie etwa inaktive Viren und Auto Antikörper, die das Immunsystem belasten, analysiert. Meist werden bei diesen Tests hohe Belastungen mit Umwelttoxinen und Schwermetallen gefunden, denn wir leben in einer immer toxischeren Umgebung.
Am Vortag der Blutwäsche werden die Schadstoffe mittels Chelatoren-Infusion mobilisiert. Chelatoren sind Substanzen wie Alpha-Lipon-Säure, die per Infusion gegeben werden und Schwermetalle im Körper binden. Der Patient erhält auch Baseninfusionen mit Antioxidantien: Das regt die Mikrozirkulation an, denn Niere und Leber sollen zur Vorbereitung gut durchblutet werden. Die Patienten werden also für die Behandlung mit Nährstoffinfusionen nach einem präzisen Protokoll vorbereitet.
Nach der Blutwäsche genießt der Patient nährende Infusionen mit Mineralstoffen und NAD+, einem Coenzym, das auch als "Molekül der Jugend" bezeichnet wird, da es die Körperzellen mit neuer Energie auflädt. Meist wird in den nächsten Wochen auch eine umfassende Darmsanierung durchgeführt, um verschlackte Stoffe wie Biofilme aus dem Darm zu lösen. Auch Leberreinigung und Parasitenkur sind Teil des Nachsorgeprogramms. Der entlastete und entgiftete Körper ist nunmehr in der Lage, in den nächsten Monaten selbstständig an seiner weiteren Detoxikation zu arbeiten.
Sie fühlen sich anfangs vielleicht etwas müde. Mitunter kann es zu schwachen Entgiftungssymptomen wie Müdigkeit kommen. Bald werden Sie sich voller Energie fühlen. Der durch die Blutwäsche entlastete Körper erledigt in den darauf folgenden Monaten weitere Entgiftungsschritte alleine, da er nun die Energie dafür hat.